Bitcoin, nur ein Trend oder steckt da mehr dahinter?

In den letzten Jahren hat sich Bitcoin von einer obskuren digitalen Währung zu einem bedeutenden Akteur in der Finanzwelt entwickelt. Doch während die Meinungen über die langfristige Bedeutung und Stabilität von Bitcoin auseinandergehen, bleibt eine zentrale Frage im Raum: Ist Bitcoin nur ein vorübergehender Trend oder repräsentiert es eine tiefgreifende Veränderung in der Art und Weise, wie wir Werte speichern und transferieren?

Seit dem 10. Januar 2024, als Bitcoin-Fonds in den USA zugelassen wurden, hat die Nachfrage von institutioneller Seite massiv zugenommen. Dies wird weithin als Ritterschlag für Bitcoin betrachtet. Die meisten Marktteilnehmer sind sich einig, dass dieser institutionelle Einstieg den Bitcoin-Kurs in den nächsten zwei Jahren deutlich steigen lassen wird.

Ein weiterer bedeutender Wandel ist die zunehmende Wahrnehmung von Bitcoin als "digitales Gold". Vor der Zulassung der Fonds war der Sinn und Zweck von Bitcoin oft unklar. Nun gilt er als akzeptierter Wertspeicher, was seine Position als wertbeständige Anlageform festigt.

Die Akzeptanz bei Groß-Investoren unterstreicht diese Entwicklung. Der weltweit größte Assetmanager, BlackRock, ist einer der ersten Anbieter von Bitcoin-Fonds. Mit einem verwalteten Vermögen von USD 9,1 Billionen (zum Vergleich: UBS mit CS ca. USD 5 Billionen) hat BlackRock eine überwiegend institutionelle Kundschaft, die bisher kaum in Bitcoin investiert war. Es wird erwartet, dass institutionelle "buy & hold"-Anleger zwischen 1 und 5 % ihrer Portfolios in diese neue Assetklasse allokieren. Schon diese Nachfrage allein könnte den Bitcoin-Kurs deutlich über USD 100.000 treiben.

Das Angebot an Bitcoin ist knapp und wird weiter verknappt. Aktuell gibt es 19.7 Millionen Bitcoins, und bis zum Jahr 2140 wird der letzte der maximal 21 Millionen Bitcoins geschürft sein. Schätzungen zufolge sind nur etwa die Hälfte dieser Coins tatsächlich verfügbar und liquide. Dieses begrenzte Angebot trifft nun auf die große Nachfrage der größten Anleger der Welt, was eine günstige Ausgangslage für die Preisentwicklung des Bitcoins darstellt.

Ein weiterer preistreibender Faktor war das Halving am 20. April 2024, bei dem die Schürfgeschwindigkeit neuer Bitcoins halbiert wird. Dadurch kommen weniger neue Bitcoins auf den Markt, was den Preis ebenfalls in die Höhe treiben dürfte.

Wenn Sie mehr über die Chancen und Risiken von Bitcoin erfahren möchten oder überlegen, wie Sie diese digitale Währung in Ihr Portfolio integrieren können, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie noch heute ein Beratungsgespräch mit einem unserer Experten.

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