Geburt, heirat, tod und invalidität - Die neuen zahlen Der schweiz

Die Schweizer Bevölkerung betrug im Jahr 2016  8,4 Millionen (50.6% Frauen / 49.4% Männer). Der Anteil an der ausländischen Bevölkerung machte insgesamt 25% aus. Über 300'000 Italiener und fast soviele Deutsche leben in der Schweiz. Die Portugiesen mit fast 270'000 machen den drittgrössten Anteil aus - gefolgt von den Franzosen mit ungefähr 150'000 Personen. Südosteuropa und der Balkan machen eher einen kleineren Ausländeranteil aus. Spanier und Österreicher erreichen zusammen ungefähr 125'000.

Im Gegensatz dazu leben 9.22%  - gemessen an der Schweizer Bevölkerung - 775'000 Schweizer im Ausland. Die meisten Eidgenossen leben in Europa. 

Herr Schweizer wird im Mittel 84, 8 Jahre alt, Frau Schweizer 87,6 Jahre. Somit überleben die Frauen die Männer um drei Jahre.

Weltweit werden nach OECD nur noch die Japaner und Spanier älter als die Schweizer.

Pro Jahr sterben in unserem Land ca. 64‘964 Menschen - 0.77% der Bevölkerung. 1‘316 versterben im Alter zwischen 0 - 39 Jahren, 7‘407 zwischen 0 - 64 Jahren, und 56‘241 zwischen 65 - 80 Jahren.

Die häufigste Todesursache bei jungen Menschen ist der Unfall und Suizid. Erwachsene erliegen im mittleren Alter eher einer Krebserkrankung und im hohen Alter einer Herz-, Kreislaufstörung,

Jährlich werden in unserem Land ca. 220 000 Menschen Invalid (2.61%) - die meisten durch Krankheit.

Die Bevölkerung wird immer älter und die Geburtenraten sind im Laufe der Jahre gesunken. Momentan beträgt diese 1.5 - 1.6 Kinder pro ansässige Frau.  Obwohl die Geburtenanzahl von 87'883 pro Jahr höher aufällt als die Sterbeziffer von 64'964, liegt das Problem im Verhältnis von Arbeitstätigen zu Pensionierten. Die Schwelle zur Pensionierung wird demnach und unweigerlich steigen müssen. Arbeitsplätze und offene Grenzen für gut ausgebildete junge Menschen könnte ein Mittel zur Kur sein.

Doch tendenziell heiraten immer weniger Paare und die Scheidungsquote wird höher.

Diese betrug 40.88% und die Auflösung von Partnerschaften 24.14%. Die meisten Ehen werden von Personen im Alter zwischen 41  und 52  Jahren geschieden. Kritisch ist ebenfalls das sechste Heiratsjahr.

Es wurden im Jahr 2016 41'646 Ehen geschlossen und 729 Partnerschaften eingetragen. Nach der Eheschliessung finden die grössten gesetzlichen, finanziellen und versicherungs-technischen Veränderungen statt.

Der unbegründete Lohnunterschied zwischen den beiden Geschlechtern  beträgt 7% zugunsten der Männer. Bei einer deutschen Studie lag der Unterschied noch tiefer.

Im Sozialversicherungsgesetz sind die Männer versicherungstechnisch (Bsp. Witwerrente) schlechter abgedeckt als Frauen.