Welche Anlageallokation ist vorteilhaft

Der Ausverkauf des Bargeld steht mittelfristig vor der Tür "Money Sale". Die expansive Geldpolitik wird vorangetrieben und die Staatsverschuldung erhöht sich stündlich. Was sind die mittelfristigen Folgen und in welche Anlageklassen sollte man investieren. Die expansive Geldpolitik der letzten Jahre hat vor allem Finanzanlagen begünstigt. Die Geldpolitik bleibt zwar expansiv, stösst aber langsam an ihre Grenzen und kann nur noch limitiert Impulse liefern. Die Zukunft dürfte von expansivem Fiskalstimulus geprägt sein. Dies bedeutet hohe Staatsausgaben und Budgetdefizit in Zeiten von sonst schon hohen Staatsschuldenquoten. Aber wie kann diesem Schuldenproblem mittelfristig entgegned werden? Regierungen könnten, sobald die grösste Krise überstanden ist, Ausgaben senken und die Steuern erhöhen. Das würde einen Überschuss ergeben, um die Schulden abzubauen. Anderseits könnten Staatsschulden mit einer Konkurserklärung kurz und schmerzhaft beendet werden. Somit würden Staatsanleihen wertlos und viele private wie institutionelle Investoren würden Ihr Geld verlieren. Deutschland und Österreich erlebten historisch gesehen schon sieben Mal eine Staatspleite. Übertroffen wurden sie nur noch von den Spaniern. Die Portugiesen und Griechen liegen immerhin mit sechs Staatsausfällen in der europäischen Bankrotterklärungs Champions League im Spitzenfeld. Ins gleiche Horn blasen Brasilien, Chile, Argentinien. Gerettet wurden jüngst süd- und osteuropäische Länder durch den IWF. Praktisch kommt dies aber einer Staatspleite gleich. Das dritte und wahrscheinlichste Szenario ist eine höhere Steuerbelastung kombiniert mit einer Inflation. Im Anlagebereich gleichen Sachwerte die Inflation aus. Typisch dafür sind Aktien und Immobilien. Allgemein besteht die Annahme, dass bei einer steigenden Inflation auch automatisch der Goldpreis in die Höhe geht. Man könnte sich auch Fragen, ob Bitcoin, das als digitales Gold gehandelt wird, eine Option wäre. Geldwerte wie Cash und Obligationen würden ins Hintertreffen geraten, wenn Sie nicht an die Inflation oder einem Zinsindex gekoppelt sind. Darüber hinaus wären Wandelanleihen für risikoaverse Anleger eine Überlegung wert. Wandelanleihen sind eine spezielle Anlageform, bei der Anleihen (auch Obligationen oder Bonds genannt) in Aktien des emittierenden Unternehmens zu einem bestimmten Preis umgewandelt werden können. Hat man einen Vermögensverwalter engagiert, ist es überaus sinnvoll, wenn man die Möglichkeiten innerhalb des Auftrages bespricht. Gerne nehmen wir Ihre Fragen und Anliegen unter kontakt@pvvs.ch entgegen. Kontaktieren Sie uns jetzt!